ZuArbeit: Zukunft der Arbeitswelt - "Kompetenzen zur Gestaltung des demografischen und technologischen Wandels in einer modernen Arbeitswelt"
Branche
Metall- und Elektroindustrie
Projektdurchführung
Berufsforschungs- und Beratungsinstitut für interdisziplinäre Technikgestaltung (BIT) e.V.
Max-Greve-Straße 30
44791 Bochum
Laufzeit
01.01.2016 - 31.12.2018
Durchführungsorte
- Bochum
- Gröditz
- Gütersloh
- Remscheid
- Schweinfurt
- Zweibrücken
- Übach-Palenberg
Handlungsfeld
- Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen
Kurzbeschreibung des Projekts
Das Projekt „ZuArbeit“ unterstützte Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus, um die personellen Herausforderungen des demografischen und technologischen Wandels erfolgreich zu bewältigen. Dies funktionierte nur im engen Dialog zwischen Geschäftsleitung, Betriebsräten und Beschäftigten. Im Mittelpunkt stand, die Beschäftigungsfähigkeit aller Belegschaftsgruppen durch Arbeitsgestaltungs- und Qualifizierungsmaßnahmen zu erhalten und zu fördern – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Hierarchieebene. Innovative, wettbewerbsfähige Unternehmen sowie kompetente, gesunde und motivierte Mitarbeitende sind das langfristige Ziel. Angestrebt war eine beteiligungsorientierte und wertschätzende Unternehmenskultur, die den Dialog, die Motivation, Kompetenzen und Potenziale der Führungskräfte und Beschäftigten fördert.
Das Projekt richtete sich insbesondere an Geschäftsleitungen, Personalabteilungen, Führungskräfte und betriebliche Sachverständige, aber auch an betriebliche Arbeitsschutz- und Gesundheitsexpert*innen sowie Betriebsrät*innen und interessierte Beschäftigte in Betrieben des Maschinen- und Anlagenbaus. „ZuArbeit“ unterstützte sie dabei, gemeinsam eine strategische Personalplanung und arbeitsorganisatorische Veränderungen in den Betrieben voranzubringen. Durch innovative Personalkonzepte und darauf bezogene Qualifizierungsmaßnahmen für alle Beschäftigtengruppen sollten die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen und gleichzeitig Arbeitsplätze gesichert werden.
Dazu wurden im Projekt folgende Handlungsfelder bearbeitet:
- Integration neuer Technologien in die Arbeitsorganisation
- Steigerung der Arbeitgeberattraktivität und Beschäftigtenbindung
- Wissensmanagement und Erfahrungstransfer
- Förderung der Einsatz- und Beschäftigungsfähigkeit
- Alternsgerechte und lernförderliche Arbeitsgestaltung
- Reduzierung körperlicher und psychischer Arbeitsbelastungen
- Schichtplan- und Arbeitszeitgestaltung
- Verbesserung betrieblicher und überbetrieblicher Weiterbildungsstrukturen
Zentrale Projektergebnisse:
- Durch alternskritische Gefährdungs- und Belastungsanalysen wurden psychische, körperliche und Belastungen aus der Arbeitsumgebung erkannt und abgebaut, arbeitsorganisatorische Erschwernisse reduziert und Prozesse optimiert.
- Ein durch Qualifizierungsmaßnahmen gefördertes umfassendes Verständnis von Gesundheit und Leistungsfähigkeit zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bei Führungskräften förderte die Bereitschaft zur alternsgerechten und lernförderlichen Arbeitsgestaltung und damit zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit.
- Maßnahmen zum Wissenserhalt und -transfer wurden eingeleitet und durchgeführt.