Transferkompetenz Krankenhaus

Kurzbeschreibung des Projekts

Beschäftigte im Krankenhaus können ihre beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen oft nur teilweise einsetzen. Empirische Befunde deuten auf Passungsprobleme zwischen Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten und den Anforderungen im Berufsalltag hin. Aus Sicht des Managements ist Fort- und Weiterbildung zwar ein zentraler Faktor der Personalbindung, doch werden aus der Wahrnehmung der Beschäftigten die Kompetenzentwicklungs- und Qualifizierungsbedarfe selten systematisch erhoben. Die in der Pflege bestehenden Weiterbildungsmöglichkeiten zur Erweiterung des Aufgabenfelds bzw. zum beruflichen Aufstieg sind insgesamt gering. Die Berufsgruppe der Ärzt*innen sind ebenfalls von Leistungsverdichtung und Fachkräftemangel betroffen, die zum Ausstieg aus dem Tätigkeitsfeld Krankenhaus führt.

Hier setzte das Projekt TransKoK an. Aus den Projekten KBBM, FifPE, WELCOME, BiKK, GiK und WISKOM wurden Ansätze und Produkte identifiziert und aufbereitet, die zur Fachkräftesicherung in Krankenhäusern für den Transfer geeignet waren:

• Aufbau und Implementierung von Personalentwicklung
• Laufbahnfördernde und kompetenzbasierte Weiterbildung
• Förderung der Gleichstellung von Frauen bei der horizontalen und vertikalen Laufbahnentwicklung
• Digitale Gestaltungskompetenz

Es wurden sozialpartnerschaftliche Transferkonzepte entwickelt und regional in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg, Hamburg, Bayern und Brandenburg umgesetzt. Hierzu gehörten Transferworkshops, -qualifizierungen und regionale Transferforen, in denen die transferförderlichen Faktoren sowohl betrieblich und überbetrieblich vermittelt wurden. Zum Projektkonsortium gehörten BiG als Konsortialführung, das Institut Arbeit und Technik, QUBIC GmbH, das Deutsche Krankenhausinstitut (intermediäre Organisation Arbeitgeber), die Deutsche Angestellten Akademie und die Gewerkschaft verdi.

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