PROSPEKTS: Erprobung eines spezifischen PE-Konzepts zur Bewältigung der aktuellen Probleme der Sicherheitswirtschaft

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Branche

Dienstleistung


Projektdurchführung

StaffCoach GmbH

 Passendorfer Weg 1
 06128 Halle (Saale)

 


Laufzeit

01.11.2016 - 31.10.2019


Durchführungsorte

  • Berlin
  • Düsseldorf
  • Frankfurt am Main
  • Hamburg
  • München
  • Stuttgart

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Konzepte zur Förderung des Lernens im Prozess der Arbeit
  • Qualifizierung von Schlüsselpersonen zu Weiterbildungsmultiplikatoren im Betrieb
  • Konzepte zur Qualifizierung von Menschen mit Migrationshintergrund

Kurzbeschreibung des Projekts

Der Handlungsbedarf ergab sich einerseits aus dem mit dem demografischen Mangel verbundenen Fachkräftemangel und andererseits aus den steigenden Anforderungen, die hinsichtlich der fachlichen und sozialen Kompetenzen an die Beschäftigten der Sicherheitsbranche gestellt werden. Zudem wurden von den Beschäftigten notwendigerweise umzusetzende Qualifizierungsmaßnahmen zunehmend als Belastung, in Anbetracht der ohnehin täglich zu bewältigenden Aufgaben, wahrgenommen. Ferner ist für die Beschäftigten in der Sicherheitsbranche kennzeichnend, dass zumeist Quereinsteiger*innen eine Tätigkeit nach Anlernung übernehmen. Dadurch ist die Branche besonders offen, für ältere Beschäftigte oder Menschen mit Migrationshintergrund. Aus der beschriebenen Ausgangslage ergab sich die Notwendigkeit, die Bedürfnisse der verschiedenen Mitarbeitergruppen systematisch zu erfassen und an deren Belangen orientiert zu fördern, um weitere Fachkräfte gewinnen und an die Unternehmen binden zu können. Im Rahmen des Projektes PROSPEKTS wurden daher die vorhandenen Anforderungs- und Kompetenzprofile aktualisiert und die Personalentwicklungs-Kompetenzen auf unterer bzw. mittlerer Führungsebene weiterentwickelt. Des Weiteren wurde ein Angebot implementiert, welches bislang unterrepräsentierte Beschäftigungsgruppen bezüglich der individuellen Karriereplanung beriet. Durch die Identifizierung unternehmenseigener Potentialträger*innen wurde zudem ein Mentor*innenprogramm ins Leben gerufen, welches neu in die Firma eintretende Mitarbeitende bei der Eingliederung in das Unternehmen unterstützen sollte. Um den Mitarbeitenden mehr zeitliche Flexibilität beim Prozess des Lernens und bei der Umsetzung von Schulungsmaßnahmen einräumen zu können und sie dadurch zu entlasten, wurde ein an verschiedene Mitarbeitergruppen orientiertes Blended-Learning-Konzept pilothaft entwickelt und an verschiedenen Standorten erprobt. Die Projekterkenntnisse wurden mit anderen Unternehmen der Sicherheitsbranche (z. B. über den BDSW) geteilt.

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