KITA international: Teilhabe fördern und Toleranz stärken

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Dieses Projekt wird als Gute-Praxis-Projekt eingestuft

Branche

Erziehung


Projektdurchführung

Bildungswerk ver.di in Niedersachsen e.V. Region Lüneburg

Lessingstraße 1
21335 Lüneburg


Laufzeit

01.09.2016 - 31.08.2019


Durchführungsorte

  • Bremen
  • Hannover
  • Köln
  • Wuppertal

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Konzepte zur Implementierung von Diversity-Management
  • Qualifizierung von Schlüsselpersonen zu Weiterbildungsmultiplikatoren im Betrieb

Herausforderung der Branche

In den letzten zehn Jahren hat der Anteil der Kinder unter fünf Jahren mit Migrationshintergrund erheblich zugenommen. Bei dem Ziel, allen Kindern gerechte Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen, nimmt der Besuch der Kindertagesstätte eine entscheidende Rolle ein. Vor diesem Hintergrund stellt…

In den letzten zehn Jahren hat der Anteil der Kinder unter fünf Jahren mit Migrationshintergrund erheblich zugenommen. Bei dem Ziel, allen Kindern gerechte Bildungs- und Teilhabechancen zu ermöglichen, nimmt der Besuch der Kindertagesstätte eine entscheidende Rolle ein. Vor diesem Hintergrund stellt der Fachkräftemangel der Branche eine gravierende Herausforderung dar, denn die pädagogischen Fachkräfte beeinflussen die inklusionsrelevante Gestaltung der Kindertagesstätte maßgeblich. Daher war ein Projektziel, Überforderungen abzufangen und die Fachkräfte durch Personalentwicklung zu unterstützen.

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Kurzbeschreibung des Projekts

In den letzten zehn Jahren hat der Anteil an Kindern U5 mit Migrationshintergrund erheblich zugenommen und betrug zu diesem Zeitpunkt 35 Prozent. Hinzu kam die Flüchtlingssituation, die den Handlungsbedarf zu diesem Thema noch weiter verschärfte.

Projektziele

Entwicklung von Praxiskonzepten zur…

In den letzten zehn Jahren hat der Anteil an Kindern U5 mit Migrationshintergrund erheblich zugenommen und betrug zu diesem Zeitpunkt 35 Prozent. Hinzu kam die Flüchtlingssituation, die den Handlungsbedarf zu diesem Thema noch weiter verschärfte.

Projektziele

Entwicklung von Praxiskonzepten zur gelingenden Teilhabe: Integrations- und Inklusionserfolge durch vorurteilsbewusste Erziehung und den Abbau von Ressentiments. Durch qualifiziertes Fachpersonal wurde die Förderung der Kinder besser gewährleistet.

Kitas sollten zu Lernorten werden, in denen alle Kinder gut lernen können und in denen gleiche Rechte realisiert werden, unabhängig von Unterschieden hinsichtlich Lebensverhältnisse und Wertzugängen.

Handlungsziele:

Umgang mit den Chancen und Herausforderungen einer pluralen Migrationsgesellschaft

  • Veränderungen im pädagogischen Handeln
  • Veränderungen auf der strukturellen Ebene

Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Einseitigkeiten und deren Auswirkungen auf der persönlichen Ebene und in der gesamten Organisation

Umsetzung

  • Analyse des fachlichen Handelns (teilnehmende Beobachtung qualitative Interviews, Feldnotizen), Ableitung von Hindernissen und Erfolgsfaktoren für gelingende Teilhabe
  • Gemeinsame Entwicklung von Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen (z.B. diversitygerechte Organisations- und Teamentwicklung, Unterstützung der Kinder in der Bewältigung von Fluchterfahrung und Traumatisierung, Förderung der Resilienz, Zusammenarbeit und Beteiligung von Eltern/Familien, Vorurteilsbewusste Erziehung…)
  • Ausbildung von Multiplikator*innen
  • Angebote zur Teamentwicklung, Qualifizierung und Beratung von Führungskräften
  • Entwicklung von Materialien für die Zusammenarbeit mit Eltern

Beteiligte Projektpartner

  • Bremen, Hannover, Wuppertal und Köln
  • Fachstelle Kinderwelten für vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung
  • Alice-Salomon-Hochschule – Bundesverband evangelischer Ausbildungsstätten
  • ver.di Bundesverwaltung
  • Projektträger Bildungswerk ver.di

Link zum Projekt

 

 

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Zielgruppe

pädagogische Fachkräfte

pädagogische Fachkräfte

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Einbindung und Rolle der Sozialpartner

Das Projekt war sowohl aufseiten der Arbeitgeber- als auch aufseiten der Arbeitnehmervertretung verankert. In trägerübergreifenden Steuerkreisen wurde der Projektrahmen regelmäßig diskutiert, evaluiert und weiterentwickelt. In trägerinternen Lenkungskreisen wurden inhaltliche Projektziele gesteckt…

Das Projekt war sowohl aufseiten der Arbeitgeber- als auch aufseiten der Arbeitnehmervertretung verankert. In trägerübergreifenden Steuerkreisen wurde der Projektrahmen regelmäßig diskutiert, evaluiert und weiterentwickelt. In trägerinternen Lenkungskreisen wurden inhaltliche Projektziele gesteckt und die Umsetzung konkreter Organisations- und Personalentwicklungskonzepte geplant. In diesen Gremien und auch in regionalen und überregionalen Tagungen waren Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretungen involviert. Dabei bestand ihre Funktion in der inhaltlichen und organisatorischen Impulsgebung, der Flankierung der Umsetzung und der Verbreitung und Verstetigung der Inhalte. Die Sozialpartner waren ver.di und die Vereinigung kommunaler Arbeitgeber.

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Nachhaltigkeit und Transfer

Im Projekt lag ein besonderer Fokus auf der Sicherung der Nachhaltigkeit: Praxiskonzepte, Handlungsempfehlungen und Best Practice-Beispiele wurden über die Sozialpartner verbreitet. Die hierarchieübergreifende Qualifizierung sowie die intensive Ausbildung von Multiplikator*innen sicherten den Aufbau…

Im Projekt lag ein besonderer Fokus auf der Sicherung der Nachhaltigkeit: Praxiskonzepte, Handlungsempfehlungen und Best Practice-Beispiele wurden über die Sozialpartner verbreitet. Die hierarchieübergreifende Qualifizierung sowie die intensive Ausbildung von Multiplikator*innen sicherten den Aufbau eines kollegialen Unterstützungssystems auch über das Projektende hinaus. Im Rahmen von Strategieworkshops wurden umfassende Personalentwicklungskonzepte entwickelt, umgesetzt und verstetigt. Der Aufbau kollegialer Unterstützungssysteme sicherte zudem die Nachhaltigkeit.

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Erfolgsfaktoren und Empfehlungen

  • Situationsanalysen zu Projektbeginn sicherten die Bedarfsorientierung und die Akzeptanz der Qualifizierungsinhalte
  • Durch Qualifizierung auf allen professionellen Ebenen (Team, Leitung, Fachberatung), die Ausbildung von Multiplikator*innen sowie die kontinuierliche Einbindung der Sozialpartner…
  • Situationsanalysen zu Projektbeginn sicherten die Bedarfsorientierung und die Akzeptanz der Qualifizierungsinhalte
  • Durch Qualifizierung auf allen professionellen Ebenen (Team, Leitung, Fachberatung), die Ausbildung von Multiplikator*innen sowie die kontinuierliche Einbindung der Sozialpartner wurde die Verstetigung der Inhalte gesichert
  • Regionale und überregionale Vernetzungen der Akteure förderten die Übertragung von Erfolgsfaktoren
  • Die Veröffentlichung der Ergebnisse und die Einbindung von (politischen) Schlüsselakteuren waren wesentlich für den nachhaltigen Projekterfolg
  • In den Qualifizierungen erarbeitete Rahmenkonzeptionen und Leitfäden unterstützten eine fundierte Umsetzung der Qualifizierungsinhalte
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