HH-Hafen 2030: Wege zum Berufsabschluss – Personalentwicklung und Weiterbildung in Unternehmen der Hafenwirtschaft der Hansestadt Hamburg

Projektlogo HH-Hafen 2030
Dieses Projekt wird als Gute-Praxis-Projekt eingestuft

Branche

Logistik


Projektdurchführung

ma-co maritimes competenzcentrum GmbH

Köhlbranddeich 30
20457 Hamburg

 


Laufzeit

01.09.2016 - 31.08.2019


Durchführungsorte

  • Hamburg

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Aufbau überbetrieblicher Weiterbildungsstrukturen/-netzwerke
  • Konzepte zur Qualifizierung von Geringqualifizierten

Herausforderung der Branche

Das Wachstum des Hamburger Hafens und der wachsende Automatisierungsgrad sorgen dafür, dass höhere Ansprüche an technisches Verständnis/Wissen über logistische Prozesse gestellt werden. Durch die steigenden Kooperationen ist auch die soziale Kompetenz stärker gefragt. Zudem unterliegt der…

Das Wachstum des Hamburger Hafens und der wachsende Automatisierungsgrad sorgen dafür, dass höhere Ansprüche an technisches Verständnis/Wissen über logistische Prozesse gestellt werden. Durch die steigenden Kooperationen ist auch die soziale Kompetenz stärker gefragt. Zudem unterliegt der Arbeitsanfall starken Schwankungen und die Flexibilitätsanforderungen erhöhen sich. Daraus resultieren weiter steigende Anforderungen an Qualifikationen. Da Qualifizierungen nur berufsbegleitend stattfinden können, sind neue Lehr- und Lernformen gefragt. Traditionell bietet der Hafen viele Tätigkeiten für Menschen ohne formalen oder einschlägigen Berufsabschluss, und damit auch für Menschen mit Migrationshintergrund. Schon jetzt haben die Mitglieds-Unternehmen des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e. V. Probleme, den Fachkräftebedarf zu decken. Weiterbildung findet eher unsystematisch und punktuell v. a. für Fachkräfte statt. Es sind Systematiken und Strukturen gefragt, in denen Wissenserwerb zielgerichtet und aufbauend erfolgen kann. Auch die Teilnahme an Einzel-Stufen der Bildungstreppe muss wertvoll sein. Zudem gibt es eine hohe Kooperationsnotwendigkeit, wenn ein hoher Anteil der Beschäftigten auf die Veränderungen vorbereitet werden soll. Bildungspartnerschaften bieten die Chance, dort Qualifizierung zu ermöglichen, wo bisher Grenzen gesetzt waren.

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Kurzbeschreibung des Projekts

Die am Projekt beteiligten, überwiegend mittelständischen Unternehmen des Hamburger Hafens wurden beim Aufbau systematischer Personalentwicklungsstrukturen beraten. Die geplanten Qualifizierungen unterstützten die Beschäftigungsfähigkeit insbesondere formal nicht-qualifizierter Mitarbeitenden. Sie…

Die am Projekt beteiligten, überwiegend mittelständischen Unternehmen des Hamburger Hafens wurden beim Aufbau systematischer Personalentwicklungsstrukturen beraten. Die geplanten Qualifizierungen unterstützten die Beschäftigungsfähigkeit insbesondere formal nicht-qualifizierter Mitarbeitenden. Sie wurden auf die Veränderungen des Hamburger Hafens vorbereitet. Das Projekt trug damit den demografischen Entwicklungen bzw. dem gestiegenen Fachkräftebedarf Rechnung.

Zudem wurden in der Hafenwirtschaft Hamburg Kooperations- und Netzwerkstrukturen etabliert, die die Innovationsfähigkeit der Weiterbildung erhöhten.

Dies hieß konkret:

  • Aufbau von dauerhaften Personalentwicklungsstrukturen und Know-how in den Unternehmen
  • Ermöglichung von Bildungskarrieren, insbesondere für formal nicht Qualifizierte
  • Qualifizierung wichtiger Funktionsträger, wie Personaler*in, untere/mittlere Führungskräfte
  • Zugang zu Bildungsangeboten unter den schwierigen Rahmenbedingungen des Hafens
  • Qualifizierung zum Thema Green Logistics
  • Aufbau von Kooperationsstrukturen/Bildungspartnerschaften.

Die geplanten Umsetzungsschritte:

  1. Aufbau von Routinen, Strukturen und Instrumenten einer systematischen Personalentwicklung, die den Entwicklungen des Hamburger Hafens und den demografischen Entwicklungen Rechnung trugen und die Unternehmen befähigten, eigenständig systematische Personalentwicklung zu betreiben.
  2. Aufbau eines dauerhaften Netzwerks „Bildung Hafen HH“, das Strukturen etablierte, die es ermöglichen, die Passgenauigkeit und Innovationsfähigkeit der Weiterbildung zu steigern.
  3. Öffnung von Weiterbildung auch für formal nicht qualifizierte MA mit dem Anspruch, Weiterbildung nicht nur für höher Qualifizierte zu realisieren. Einsatz von Lehr- und Lernformen, die adäquat für die Mitarbeitenden sind und den Bedürfnissen nach Flexibilität Rechnung trugen. Berufliche Bildung sollte nicht an den Rahmenbedingungen scheitern.
  4. Sicherung und Weiterentwicklung der Kompetenzen der gewerblichen Fachkräfte zur Bewältigung aktueller Entwicklungen im Hafen.
  5. Entwicklung von Kompetenzen der betrieblichen Funktionsträger*innen zur Umsetzung der Personalentwicklungskonzepte.

Ergebnisse der Befragung von Mitgliedsunternehmen des UVHH

 

 

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Zielgruppe

• Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund

• Fach- und Führungskräfte

• Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund

• Fach- und Führungskräfte

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Einbindung und Rolle der Sozialpartner

Die Sozialpartner Ver.di und der Unternehmensverband Hamburger Hafen e.V.  leisteten zu Beginn Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu den beteiligten Unternehmen und standen außerdem in ständigem Kontakt mit den jeweiligen Betriebsräten. Während der Laufzeit des Projektes erfolgte ein regelmäßiger…

Die Sozialpartner Ver.di und der Unternehmensverband Hamburger Hafen e.V.  leisteten zu Beginn Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu den beteiligten Unternehmen und standen außerdem in ständigem Kontakt mit den jeweiligen Betriebsräten. Während der Laufzeit des Projektes erfolgte ein regelmäßiger Austausch zwischen den Sozialpartnern und den Projektführungen, um über den aktuellen Stand und die Fortschritte zu informieren. Außerdem waren die Sozialpartner durch ihre aktive Mitarbeit im Beirat präsent und leisteten zudem Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit. 

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Nachhaltigkeit und Transfer

Die Ziele des Projektes waren auf den nachhaltigen und langfristigen Erfolg ausgelegt. Der Aufbau von dauerhaften Routinen, Strukturen und Instrumenten einer systematischen Personalentwicklungsstruktur und Know-how in Unternehmen sollte diese dazu befähigen, eigenständig systematische…

Die Ziele des Projektes waren auf den nachhaltigen und langfristigen Erfolg ausgelegt. Der Aufbau von dauerhaften Routinen, Strukturen und Instrumenten einer systematischen Personalentwicklungsstruktur und Know-how in Unternehmen sollte diese dazu befähigen, eigenständig systematische Personalentwicklung zu betreiben. Außerdem wurde das Netzwerk „Bildung Hafen HH“ dauerhaft angelegt. Dieses Netzwerk etablierte auch nach Projektende Strukturen, die es ermöglichten, die Passgenauigkeit und Innovationsfähigkeit der Weiterbildung zu steigern. Damit sollten die Sicherung und Weiterbildung der Kompetenzen der gewerblichen Fachkräfte auch in Zukunft sichergestellt werden.

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Erfolgsfaktoren und Empfehlungen

Vor der Etablierung von Weiterbildungsmöglichkeit und Qualifizierungen in die Unternehmen hat sich eine genauere Betrachtung der Betriebe ausgezahlt. So konnten nach der Überprüfung der Standards und Routinen in den Unternehmen im Bereich Personalentwicklung die bereits vorhandenen Potenziale besser…

Vor der Etablierung von Weiterbildungsmöglichkeit und Qualifizierungen in die Unternehmen hat sich eine genauere Betrachtung der Betriebe ausgezahlt. So konnten nach der Überprüfung der Standards und Routinen in den Unternehmen im Bereich Personalentwicklung die bereits vorhandenen Potenziale besser genutzt werden und individuelle Handlungsempfehlungen aufgestellt werden.  Dies ermöglichte Entwicklungschancen für Beschäftigte auch ohne Berufsabschluss. Regelmäßige Netzwerktreffen der beteiligten Unternehmen und regelmäßige Treffen innerhalb der Betriebe sind wichtige Maßnahmen, um auch zukünftig auf das Thema Personalentwicklung und seinen Herausforderungen vorbereitet zu sein.

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Materialien zum Projekt

  • Logo
  • Broschüre
  • Roll-up
  • Werbeposter
  • Befragung HH Demografie
  • Logo
  • Broschüre
  • Roll-up
  • Werbeposter
  • Befragung HH Demografie
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