Führung und Vereinbarkeit 4.0 in der Pflege

Kurzbeschreibung des Projekts

Pflegerische Einrichtungen stehen durch den gesellschaftlichen und technischen Wandel vor immer neuen Herausforderungen. Um die Anforderungen von Politik, Gesellschaft, der Pflegebedürftigen und deren Angehörigen bewältigen zu können, brauchen die Mitarbeiter*innen gezielte Weiterbildungen.

Im beruflichen Alltag fehlt oft die Zeit und die Fachkompetenz passgenaue Personalentwicklung zu planen und durchzuführen. Darüber hinaus stellt es für Leitungskräfte bzw. Personalverantwortliche im Arbeitsalltag aus Zeitmangel eine Herausforderung dar, eine gendergerechte, strukturierte Personalstruktur aufzubauen und aufrecht zu erhalten. Diese ist jedoch von großer Bedeutung, um Mitarbeiter*innen zu fördern und zu binden, sowie geeignete neue Mitarbeiter*innen zu gewinnen.

Durch das Projekt erhielten Personalverantwortliche Unterstützung bei einer strategischen Personalentwicklung. Während unserer Basisqualifizierung (Coachings) erarbeiteten wir mit den Einrichtungen im Dialog nachhaltige Qualifizierungskonzepte zu gendergerechter und gesunder Führung.

Schwerpunkte waren:

• Geschlechtergerechte Personalentwicklung
• Gendergerechte und gesunde Führung
• Gendersensibilisierung, Überwindung von Ungleichheiten und Stereotypen
• Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Betriebliches Gesundheitsmanagement
• Förderung von Nachwuchsführungskräften und Mitarbeiterbindung
• Weiterbildungskonzept zur Stärkung des Führungsteams

Der Mehrwert des Projektes: Verbesserung der Aufstiegs- und Karrierechancen von Frauen, Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung, Gewinnung neuer Leitungen, Arbeitszufriedenheit erhöhen; durch ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement sowie entsprechende Weiterbildungs- und Personalentwicklungsstrukturen wurde das Personal gefördert und an die Einrichtung gebunden. Weiteres Ziel war der Netzwerkaufbau und nachhaltige Transfer der Ergebnisse/Strukturen durch den Beirat der Sozialpartner.

Projektergebnisse

Durch den regelmäßigen Austausch mit Sozialpartnern konnten Projekterkenntnisse des  FUN Projektes  in den beiden Abschnitten des Umsetzungsbericht der KAP „(2.2) Beruflich Pflegende (zurück-) gewinnen und halten“ und „(2.5) Kompetente Führung und Etablierung einer Fehler- und Lernkultur in der Pflege“ einfließen. Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP) hatten sich Bund, Länder und alle relevanten Akteure in der Pflege verbindlich auf Ziele und konkrete Maßnahmen für besserte Arbeitsbedingungen in der Pflege verständigt.

Teilnehmende Einrichtungen erhielten einen Instrumentenkoffer und für Interessenten die nicht am Projekt teilgenommen haben, stellten wir kostenfreie Downloads auf der FUN Projektwebsite zur Verfügung. Zusätzlich wurden Projekterkenntnisse auf verschiedenen Veranstaltungen präsentiert. Auch nach Projektende flossen Ergebnisse unter anderem in Veranstaltungen wie z. B.  Perspektiven pflegerischer Weiterbildung  ein.  

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter FUN .