FÖPEL: Förderung der Personalentwicklung in KMU des hessischen und des rheinland-pfälzischen Elektrohandwerks 2017

Branche

Metall- und Elektroindustrie


Projektdurchführung

BZL - Bildungs- und Technologiezentrum für Elektro- und Informationstechnik e.V

Vogelsbergstr. 25
36341 Lauterbach


Laufzeit

01.11.2017 - 31.10.2020


Durchführungsorte

  • Lauterbach

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Kurzbeschreibung des Projekts

Durch Vorläuferprojekte zur Weiterbildungsberatung und Mitarbeiterqualifizierung bestanden bereits Kontakte des BZL Lauterbach zu den Innungen im Tarifgebiet Hessen/Rheinland-Pfalz. Mit dem Angebot von vernetzten Personalentwicklungsstrukturen wurden daher in enger Kooperation mit dem FEHR und der HWK die KMU des Elektrohandwerks erreicht. Vor diesem Hintergrund war für die Betriebe die Einbindung in ein regionales Netzwerk für Personalentwicklung und Fachkräftesicherung zur Erprobung konkreter Personalentwicklungsmaßnahmen geplant. Vom Träger wurde in Zusammenarbeit mit FEHR, HWK, Innungen und IG Metall ein Netzwerk zur Fachkräftesicherung für Personalfragen und Personalentwicklung im Elektrohandwerk aufgebaut, das zunächst mit diesen Unternehmen zusammen modellhaft konkrete Personalentwicklungsmaßnahmen entwickelte und umsetzte. Damit wurde eine Breitenwirkung erreicht, die deutliche Auswirkungen auf das Elektrohandwerk in Hessen/Rheinland-Pfalz hatte.

Projektziele:

1. Tarifbezirkweites Angebot zur Initiierung ressourcenorientierter Personalentwicklungsmaßnahmen und Fachkräftesicherung für die KMU der hessischen und rheinland-pfälzischen Innungen

2. Erprobung von überbetrieblichen Personalentwicklungsmaßnahmen im Rahmen eines Netzwerkes mit den folgenden Schwerpunkten:

  • Personal- und Fortbildungsplanung zur Anpassung an Green Economy und Digitalisierung
  • Demographieorientierte Karriere- und Fortbildungsplanung
  • Einführung von familienorientierter Arbeitsorganisation und Fortbildungsplanung für Frauen
  • Einbindung von Zuwander*innen durch überbetriebliche wie betriebsinterne Hilfsmaßnahmen und Qualifizierungen
  • Erhöhung des Frauenanteils in den beteiligten Unternehmen

3. Einführung eines ständigen zentralen Beratungsdienstes für Personalentwicklungsmaßnahmen der hessischen und rheinland-pfälzischen Elektrohandwerke im Verbund von HWK, FEHR, Innungen, IG-Metall, Betriebsräten, Bildungseinrichtungen

Zusammenfassung:

Durch das Projekt und dem Erreichen seiner Ziele konnten wichtige Denk- und Einstellungsprozesse hinsichtlich der Fachkräfteproblematik in KMU analysiert und Ansatzpunkte für eine bessere und nachhaltige Personalentwicklung vermittelt werden.

Das Projekt hat zu höherer Sensibilisierung auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit, Zielorientierung und Priorisierung in Entwicklungsmaßnahmen sowie zu einer deutlichen Aufwertung und Professionalisierung des Personalmanagements in KMU des Elektrohandwerks geführt.