FlexWorkCareer - Handlungs- und Qualifizierungskonzepte zum Strukturaufbau für lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle in Dienstleistungsbereichen mit diskontinuierlichen Arbeitszeiten

Kurzbeschreibung des Projekts

Das Projekt entwickelte nachhaltige Lösungen für die Problematik der starren Arbeitszeiten im Dienstleistungsbereich, wo auch samstags, sonntags und nachts gearbeitet wird und diskontinuierlicher Arbeitsanfall herrscht. Oft ist es für Frauen mit Kindern, Älteren mit Pflegeverantwortung, Personen mit Beeinträchtigungen schwierig unter diesen Bedingungen, mehr als geringfügig bzw. in Teilzeit zu arbeiten. KMU haben dadurch große Personalprobleme. Lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle waren ein Lösungsansatz, um das Arbeitsvolumen anzuheben und die Branche zu unterstützen. Mit 20 nordhessischen Kleinstbetrieben und strategischen Partnern wurde exemplarisch ein Konzept für eine zukunftsorientierte Strategie zur selbständigen und nachhaltigen Einführung von lebensphasenorientierte-Arbeitszeitmodelle mit konkreten Handlungsanweisungen zur möglichen Umsetzung konzipiert. Es wurde ein Qualifizierungskonzept entwickelt, damit die Branche und Führungskräfte Rahmenbedingungen haben und sich eigenständig Kompetenzen für selbstständige mögliche Umsetzung aneignen konnten. Mitarbeitende lernten, welche Vorteile solche Arbeitszeitmodelle für sie bringen, wie sie die Arbeitszeitmodelle optimal für sich und die bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben nutzen konnten, auch mit dem Ziel zu einer möglichen harmonischen Arbeitszeiterhöhung. Strategische Partner*innen konnten das Konzept selbst nutzen und verbreiten, so dass eine Nachhaltigkeit gegeben ist. Es gab in Nordhessen kein vergleichbares Angebot. Gesamtziel des Projektes war es, exemplarische nachhaltige, übertragbare Umsetzungsstrukturen und Qualifizierungskonzepte für flexible Arbeitszeitmodelle, die lebenszeit-, genderorientierte und karrierefördernde Personalpolitik unterstützen, zur Anhebung des Arbeitskräftevolumens in nordhessischen KMU der Dienstleistungsbranche zu entwickeln und zu verbreiten. Flexible Arbeitszeitmodelle wurden bekannt gemacht, das Bewusstsein der KMU und der Mitarbeitenden für die Vorteile geschärft, branchenübergreifende Strukturkonzepte, Umsetzungsstrukturen, -instrumente und dazu nötige Qualifizierungskonzepte angestoßen, damit alle eigenständig und langfristig die Ergebnisse nutzen konnten. Entsprechende Qualifizierungen wurden überbetrieblich umgesetzt. Zielgruppen waren KMU-Entscheider*innen und Mitarbeitende, da ihnen solche Modelle meist unbekannt waren. Ihnen wurde Know-How für die Einführung, Umsetzung und Ausübung gegeben. Zielgruppe waren auch Sozialpartner*innen, Verbände und Innungen, damit diese als Multiplikator*innen, Expert*in/Berater*in, Verbreiter*in und Ergebnisnutzer*in fungierten. Sie erhielten nachhaltige, innovative Konzepte für ihre Beratung.

Weiter Infos:

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Zum exemplarischen Projektergebnis:

• Handlungsleitfaden
• Evaluierung