Entwicklung digitaler Kompetenzen als Grundlage für die Umsetzung moderner Arbeits- und Weiterbildungskonzepte in KMU

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Branche

branchenübergreifend


Projektdurchführung

Allgemeiner Unternehmensverband Neubrandenburg e. V., Arbeitgeberverband (AUV)

Feldstraße 2
17033 Neubrandenburg

 


Laufzeit

01.05.2019 - 30.04.2022


Durchführungsorte

  • Greifswald
  • Neubrandenburg
  • Stralsund

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Aufbau überbetrieblicher Weiterbildungsstrukturen/-netzwerke
  • Konzepte zur Förderung des Lernens im Prozess der Arbeit
  • Modelle zur Anpassungen an den digitalen Wandel

Kurzbeschreibung des Projekts

Die Möglichkeiten zur Flexibilisierung der Arbeitsprozesse und -strukturen, die neue flexible Formen der Weiterbildung ermöglichen, sind im starken Maße abhängig von den digitalen Kompetenzen in KMU. Im Projekt wurden jene digitalen Kompetenzen und Qualifikationen der Beschäftigten unter Beachtung von Gleichstellung und Chancengleichheit entwickelt, die für die (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung arbeitsprozessualer und -struktureller Flexibilisierungskonzepte notwendig sind. Dafür wurde im Rahmen einer sozialpartnerschaftlichen Vereinbarung ein integrierter Beratungs- und Qualifizierungsansatz realisiert. In 12 KMU wurden Prozess-, Struktur-, Qualifikationsbedarfsanalysen sowie Workshops und begleitende Coachings mit 109 Teilnehmer*innen durchgeführt. Auf Basis der Entwicklung und Realisierung von betrieblichen Handlungskonzepten wurden Qualifikations-Module für Fach- und Führungskräfte entwickelt, die als Seminare auch überbetrieblich allen KMU angeboten und in denen 40 Fach- und Führungskräfte qualifiziert wurden.

Projektergebnisse

Als ein wichtiges Projektergebnis stellte sich die Bestandsaufnahme der im Projekt beteiligten Referenzunternehmen hinsichtlich der digitalen Qualifizierungsbedarfe und -potentiale ihrer Mitarbeitenden heraus. Die nachfolgende Umsetzung der in Zusammenarbeit mit den Unternehmen abgestimmten Qualifizierungsmaßnahmen, u. a. zur kollaborativen und mobilen Arbeit, zu Videokonferenzlösungen oder zu digitalen Schulungsformaten, erfuhr (auch angesichts der Corona-Pandemie) eine hohe Akzeptanz. In diesem Zusammenhang zeigte sich des Weiteren, dass eine konsensuale Entwicklung und Umsetzung von Qualifizierungs- und Flexibilisierungsstrategien sowohl für Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende eine wesentliche Bedeutung besitzt und somit für die nachhaltige digitalen Transformation eines Unternehmens unerlässlich ist.