Digitalisierung in KMU bedarfsgerecht einführen: Ziele formulieren, Analyse der Prozesse, Commitment schaffen, Kompetenzen identifizieren

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Branche

sonstige Dienstleistungen


Projektdurchführung

Prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH

Kleppingstraße 20
44135 Dortmund

 

 


Laufzeit

01.07.2020 - 30.06.2022


Durchführungsorte

  • Dortmund
  • Hannover

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Konzepte demografieorientierter Personalentwicklung/alternsgerechten Arbeitens
  • Modelle zur Anpassungen an den digitalen Wandel
  • Konzepte zur Qualifizierung betrieblicher Interessensvertretungen

Kurzbeschreibung des Projekts

Auch für KMU wird es zukünftig unumgänglich sein, die Digitalisierung im eigenen Betrieb zielführend und funktional umzusetzen. Dabei stehen sie oft vor ungleich größeren Herausforderungen als große Unternehmen, da ihre Ressourcen (monetär, human, technisch) in der Regel deutlich limitierter sind. Gleichzeitig zeigt sich: Fehlen ein klares Ziel und ein direkter Umgang damit, dann ergeben sich daraus – neben den ungenutzten Potentialen für das Unternehmen und die Beschäftigten – auch Stress und gesundheitsgefährdende Faktoren für die Beschäftigten.

Umso wichtiger ist es für KMU, die Digitalisierung im Unternehmen effizient zu planen: Es sollte ein klares „digitales  Zielbild“ formuliert, die dahingehenden Prozesse detailliert auf Potentiale der Digitalisierung analysiert und ein klares Commitment zur „digitalen“ Arbeit erreicht werden. Darauf aufbauend müssen notwendige Kompetenzprofile für die Mitarbeiter*innen erstellt und entsprechende Schulungsbedarfe identifiziert werden.

Im Projekt Digi-ZACK wurden daher Erfahrungen aus insgesamt vier Projekten der Sozialpartnerrichtlinie (DigiDo, DiWaq, DINE, Personal AS) zu einem Prozess zusammengeführt, der KMU bei der betriebsspezifischen und bedarfsgerechten Einführung sowie Umsetzung der Digitalisierung unterstützte. Der Prozess fußte dabei auf den vier Säulen:

1. Zielbildentwicklung
2. Analyse der Prozesse
3. Commitment herstellen
4. Kompetenzanforderungen festlegen

Primäres Ziel war es, auf Basis des Prozesses ein onlinebasiertes Tool zu entwickeln, das KMU aus den Branchen Handwerk, Chemie, Metall und Elektro in den Regionen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen unterstützte. Dazu wurden neben KMU auch Sozialpartner in diesen Regionen für den Transfer eingebunden und für die Multiplikation des entwickelten Prozesses sowie des Online-Tools geschult.

Das Online-Tool ist zu finden unter https://digi-zack.de/.

Das Projekt wurde gemeinschaftlich durch die Prospektiv GmbH (Projektleitung), die mpool GmbH sowie die EXWE GmbH durchgeführt.