Arbeit und Innovation: Kompetenzen stärken +> Zukunft gestalten - Tarifgebiet Nordrhein-Westfalen
Branche
Metall- und Elektroindustrie
Projektdurchführung
IG Metall Vorstand
Wilhelm-Leuschner-Straße 79
60329 Frankfurt am Main
Laufzeit
01.02.2016 - 31.01.2019
Durchführungsorte
- Düsseldorf
Handlungsfeld
- Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen
Projektschwerpunkte
- Formate zur Aktivierung von sozialpartnerschaftlichen Dialogen zu Weiterbildung und Gleichstellung
- Konzepte zur Förderung des Lernens im Prozess der Arbeit
- Modelle zur Anpassungen an den digitalen Wandel
Kurzbeschreibung des Projekts
Nordrhein-Westfalen ist gekennzeichnet durch einen hohen Anteil von KMU. Gerade KMU bedürfen zur Bewältigung technisch-ökonomischer Herausforderung Unterstützung, da es oft an professionellen Strukturen mangelt. Deshalb standen Vorhaben im Zentrum, die Betriebsräte und innerbetriebliche Expert*innen beim Entwickeln von Instrumenten zur kontinuierlichen Prozesssteuerung unter Umbruchbedingungen unterstützten. Zentraler Ansatzpunkt war dabei die betriebliche Weiterbildung.
In 21 Betrieben in Nordrhein-Westfalen wurde das Projekt „Arbeit und Innovation: Kompetenzen stärken +> Zukunft gestalten - NRW“ mit betrieblichen Akteur*innen aus den teilnehmenden Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie die Themen Personalentwicklung und Weiterbildung angegangen und dabei das Querschnittsthema „Weiterbildung im Betrieb sozialpartnerschaftlich und beteiligungsorientiert initiieren – wie geht das?“ in den Fokus genommen. Ziel war die Stärkung von Personalentwicklungsstrukturen und betrieblicher Weiterbildung.
Die Unterstützung der betrieblichen Sozialpartner (vor allem Betriebsräte und Personalleitungen), verbesserte die Weiterbildungskultur im Unternehmen und erhöhte die Weiterbildungsbeteiligung der Beschäftigten. Im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen wurden die betrieblichen Akteur*innen zu Weiterbildungsmultiplikator*innen und konnten durch parallele betriebliche Projekte erste Vorhaben umsetzen.
Konkrete Projektziele:
- 3 Qualifizierungsreihen Arbeiten 4.0 - je 5 dreitägige Module; davon ein Modul in der Lernfabrik der Ruhr-Universität Bochum (Teilprojektpartner: Ruhr Uni Bochum)
- Realisierung 21 betrieblicher Umsetzungsprojekte (davon 6 Leuchttürme)
- Veranstaltung von 9 Praxisforen zu den Themen Lernförderliche Arbeitsgestaltung, Arbeitsorganisation in der Industrie 4.0, Wertstromdesign und Produktionsorganisation, Ressourceneffizienz, Früherkennung von disruptiven Innovationen und Veränderungstreibern
- Durchführung von 14 ergänzenden fachspezifischen Beratungen und Gruppencoachings