Arbeit und Innovation: Kompetenzen stärken +> Zukunft gestalten - Tarifgebiete neue Bundesländer ohne Berlin und Leipzig

Projektlogo Arbeit+Innovation (neue Bundesländer)

Branche

Metall- und Elektroindustrie


Projektdurchführung

IG Metall Vorstand

Wilhelm-Leuschner-Straße 79
60329 Frankfurt am Main

 


Laufzeit

01.02.2016 - 31.01.2019


Durchführungsorte

  • Dresden
  • Erfurt
  • Magdeburg
  • Potsdam
  • Schwerin

Handlungsfeld

  • Aufbau von Personalentwicklungsstrukturen

Projektschwerpunkte

  • Formate zur Aktivierung von sozialpartnerschaftlichen Dialogen zu Weiterbildung und Gleichstellung
  • Konzepte zur Förderung des Lernens im Prozess der Arbeit
  • Modelle zur Anpassungen an den digitalen Wandel

Kurzbeschreibung des Projekts

Um die Personalentwicklungsstrukturen weiter zu entwickeln und zugleich in 22 Betrieben in den neuen Bundesländern die betriebliche Weiterbildungspraxis zu stärken, wurde das Projekt „Arbeit und Innovation: Kompetenzen stärken +> Zukunft gestalten - neue Bundesländer ohne Berlin und Leipzig“ für die betrieblichen Akteur*innen in den beteiligten Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie integrierte Unterstützungsangebote entwickelt. Das Querschnittsthema „Alternsgerechte Arbeitsgestaltung – Möglichkeiten der Industrie 4.0 gezielt nutzen – wie geht das?“ leitete die Projektaktivitäten.

In den neuen Bundesländern wird die Entwicklung stabiler industrieller Strukturen und Lösung der demographischen Situation in den nächsten Jahren entscheidend sein. Digitalisierung und Industrie 4.0 beschleunigen Wandlungsprozesse in der Arbeitswelt und könnten so die Situation verschärfen. Aber die Digitalisierung bietet auch große Potenziale zur Verbesserung alters- und alternsgerechter Arbeitsbedingungen. Diese sind am besten durch eine Verbesserung betrieblicher Weiterbildung zu realisieren.

Das Projekt zielte darauf ab, Qualifizierungsmaßnahmen für Weiterbildungsmultiplikatoren zu entwickeln (Promotoren in Arbeiten 4.0) und betriebliche Umsetzungsprojekte für mehr und bessere Weiterbildung bei den Beschäftigten durchzuführen. Die betrieblichen Sozialpartner (vor allem Betriebsräte und Personalleitungen) wurden so darin unterstützt, die notwendige Verbesserung der Weiterbildungskultur in ihren Unternehmen zu gewährleisten.

Im Rahmen des Projektes wurden:

  • 3 Qualifizierungsreihen Arbeiten 4.0 (5 dreitägige Module) konzipiert und durchgeführt
  • 22 betriebliche Umsetzungsprojekte durchgeführt, davon 6 Leuchttürme
  • 3 Praxisforen zu den Themen Demographischer Wandel, Arbeitsorganisation und Arbeitsgestaltung in der Industrie 4.0, alterngerechtes Arbeiten durchgeführt
  • 10 ergänzende fachspezifische Beratungen und Gruppencoachings durchgeführt