Beim letzten Reflexionsworkshop in 2016, am 17.November, beschäftigten sich rund 20 Vertreterinnen und Vertreter mit der strategischen Planung der Nachhaltigkeit von Projektergebnissen.
Der Sicherung der Nachhaltigkeit wird nicht nur auf Programmebene eine zentrale Bedeutung beige-messen, sie findet sich auch in den Zielsetzungen des Europäischen Sozialfonds wieder, wie Renate Wielpütz von der ESF-Agentur für Querschnittsziele im ESF darlegte. Dabei wird in drei Dimensionen nachhaltiger Entwicklung unterschieden – sozial, ökonomisch und ökologisch.
Wie diese Nachhaltigkeit hergestellt werden kann, wie Projektergebnisse und Instrumente auch über den Förderzeitraum eines Projekts hinaus verstetigt und transferiert werden können, ist manchen Trägern zumindest zu Beginn ihres Projektes noch unklar.
Anregungen, wie dies gelingen kann, bot ein Erfahrungsbericht von Gerd Meister, Arbeit und Leben Niedersachsen, aus dem Projekt „SBW-METALL-SON“. Das Projekt wurde in der letzten ESF-Förderperiode im Rahmen des Programms „weiter bilden“ umgesetzt und zielte auf die Stärkung der betrieblichen Weiterbildung in der Metall erzeugenden und verarbeitenden Industrie Südostniedersachsens. Am Beispiel zweier im Projekt entwickelten Instrumente, einem Aufstiegs-Assessment-Verfahren und einer Qualifizierungsbedarfsanalyse, wurden die Möglichkeiten erfolgreicher Verstetigung und des Transfers aufgezeigt. Die Einrichtung eines regionalen Projektbeirats kann bspw. den Transfer der Ergebnisse in die Region unterstützen.
Die wichtigste Erkenntnis, dass Nachhaltigkeit und Transfer von Beginn an im Projekt mitgeplant wer-den müssen, vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Diskussion in Kleingruppen entlang der Fragestellungen, wie Produkte identifiziert und für die Verwertbarkeit aufbereitet werden können und welche Strukturen zum Transfer und zur Verstetigung in jeweiligen Projektkontext beitragen können.
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